Hamburg, Wien - 6. 1 2011
Vom 11.-13.10. lädt Datenretter Attingo zur IT-Security-Fachmesse it-sa nach Nürnberg - mit einem top-aktuellen Schwerpunkt: Das Thema "Datensicherheit in virtualisierten Umgebungen" spaltet die Fachkreise. Einerseits sind virtualisierte Systeme, bei denen mehrere Server auf einer Hardware virtuell vereint werden, aus Platz- und Kostengründen stark verbreitet. Die bekanntesten Produkte dazu sind VMware, Microsoft Hyper-V oder Citrix XEN. Andererseits treten in virtualisierten Systemen aber zusätzliche Fehlerquellen auf, die Datenverlust potenziell begünstigen und eine Wiederherstellung erschweren.
"Tatsächlich häufen sich die Fälle, in denen Datenretter zu virtuellen Systemen gerufen werden", berichtet Peter Franck, Geschäftsführer des Datenrettungsspezialisten Attingo mit Standorten in Hamburg und Wien. So können Fehler durch das Betriebssystem oder die Virtualisierungssoftware des Hosts verursacht werden, durch das Betriebssystem in der virtuellen Maschine oder durch die Anwendungssoftware. Wenn dann zum Beispiel Dateisysteminformationen nicht korrekt gespeichert werden, können virtuelle Server als defekt oder mit einer Dateigröße von Null Byte angezeigt werden.
"Zudem sind auch menschlichen Fehlern die Türen geöffnet", warnt Peter Franck. "In virtuellen Umgebungen kann quasi per Knopfdruck ein gesamtes System gelöscht werden, wenn keine Sicherheitssperren eingerichtet sind - ein Fehler der häufiger vorkommt, als man annehmen möchte", betont der Attingo-Chef.
Im Fall der Fälle ist auch die Datenwiederherstellung bei virtualisierten Systemen komplexer als bei klassischen Umgebungen, so dass ein Recovery durch die hauseigene IT oft gar nicht mehr möglich ist und nur ein professioneller Datenretter helfen kann. Der Grund: Die Dateisysteme sind meist proprietär, also im Eigentum des Herstellers und somit geschützt und nicht dokumentiert. Noch komplexer wird es bei darunterliegenden Storages, da neben der Rekonstruktion der virtuellen Server zuerst das RAID-System wieder hergestellt werden muss. Attingo kann RAID-Storages nahezu aller Hersteller sowie die Algorithmen zur Datenspeicherung simulieren und so die Daten rekonstruieren.
Um im Ernstfall schnell die richtige Lösung parat zu haben, betreibt Attingo laufend intensive Forschung durch Reverse Engineering von Dateisystemen, von Formaten virtueller Datenträger oder von dynamisch wachsenden Laufwerken. Peter Franck: "Durch tiefes Wissen über proprietäre Systeme können virtualisierte Umgebungen vollständig wieder hergestellt werden."