10. 2 2018 - Sebastian Evers
Speichermedium mit Datenverlust:
Zur Wiederherstellung spezifizierte Daten:
Ein außerhalb der EU befindlicher Server des Kunden war bedingt durch eine Überspannung vollständig ausgefallen. Der Schilderung nach hatte es zuvor schon Anzeichen dafür gegeben, dass vor dem Gesamtausfall bereits einige LEDs rot geleuchtet haben oder das komplette Stripeset ausgefallen war.
Einen Teil der Daten hatte der Kunde bereits mit eigenen Rettungsmaßnahmen wiederherstellen und einbinden können. Allerdings war die SQL Datenbank in einem zu desaströsen Zustand, als dass man sie hätte verwenden können.
Die acht Festplatten wurden aus dem Ausland abgeholt und in die Attingo Labore gebracht. In der ersten Diagnose wurden die acht SAS Festplattenlaufwerke auf physische Schäden untersucht. Bei der Anfertigung der obligatorischen 1 zu 1 Rohdatenkopien der Kundendatenträger für die weitere Bearbeitung mussten die Techniker bei der Hälfte der Festplatten eine Vielzahl defekter und instabiler Sektoren diagnostizieren.
Allerdings konnten auch bei diesen Festplatten die Rohdaten unter Einsatz von wiederholten Leseversuchen zu 100% extrahiert werden. Bei der Untersuchung der Rohdaten konnte schnell festgestellt werden, dass eine der HDDs schon vor längerer Zeit ausgefallen sein musste. Die Techniker konnten das RAID 10 virtuell simulieren, das VMFS Dateisystem untersuchen und die spezifizierten virtuellen Maschinen ausfindig machen.
Attingos Techniker konnten die Datenrettung erfolgreich und zur vollen Zufriedenheit des Kunden abschließen. Die Lieferung der intakten virtuellen Maschinen erfolgte auf einem im nativen VMFS Dateisystem formatierten Datenträger.